Wie viele Schwangere beschäftigen sich vor der Geburt ihres Kindes mit dem eigenen Beckenboden? Und wie viele Frauen werden über mögliche Geburtsverletzungen und deren Auswirkungen aufgeklärt? Fachpersonen, die mit Frauen im peripartalen Zeitraum arbeiten, sollten Risikofaktoren für Beckenbodenverletzungen unter der Geburt kennen und betroffene Frauen bestmöglich unterstützen können. Diese Kurzfortbildung stellt den aktuellen Stand der Wissenschaft dar und zeigt auf, wo es Potential in der peripartalen Versorgung in Deutschland gibt.

Inhalte:

• Was passiert mit dem Beckenboden unter der Geburt (typische Verletzungen, Beschwerden, Häufigkeiten)
• Risikofaktoren und Warnhinweise auf Beckenbodenverletzungen (Tipps, worauf TherapeutInnen, TrainerInnen und Hebammen achten sollten)
• sinnvolle Unterstützung von Frauen nach Geburt (Abheilung unterstützen, Pessare, Physiotherapie)
• Operationen am Beckenboden (Do´s/Dont`s)

Diese Kurzfortbildung ist das Richtige für dich, wenn du...

• Hebamme, Beckenbodentrainerin - oder therapeutin oder Fachperson aus diesem Bereich bist
• wissen möchtest, welche frühen Warnhinweise für Beckenbodenverletztungen im peripartalen Zeitraum zu beachten sind
• Frauen mit geburtsassossitierten Beckenbodenverletzungen praktische Hilfen geben möchtest
• einen Einblick in Operationsmöglichkeiten des Beckenbodens suchst
• frühzeitige Warnhinweise der betroffenen Frau erkennen möchtest
• wissen möchtest, welche Möglichkeiten die betroffene Frau hat "wenn es passiert ist"
• an einer kritischen Diskussion über die peripartale Versorgung in Deutschland interessiert bist

Im Preis enthalten:

• Teilnahmebescheinigung 

Dr. med Martina Lenzen-Schulte ist Medizinjournalistin und Redakteurin beim Deutschen Ärzteblatt. Nicht erst seit der Veröffentlichung ihres Buches UNTENRUM OFFEN. Der Beckenboden nach der Geburt. Verharmlost–ignoriert–tabuisiert. setzt sie sich dafür ein, Frauen über mögliche Geburtsverletzungen und deren Folgen aufzuklären. Das Wissen über Risikofaktoren und die Möglichkeiten Verletzungen des Beckenbodens zu vermeiden, setzt sie in den Zusammenhang der peripartalen Versorgung und zeigt struktuelle Defizite auf.